Wester-Ohrstedt 17.05. - 23.05.2015

Hallo liebe Freunde, unserer kleinen Angelgeschichten.

Es ist mal wieder soweit, der Frühling ist da und unsere Reise steht an. Dieses Jahr haben wir sogar einen Tag mehr zum Forellen jagen.

Es ist Samstag, 1 Uhr, der Wecker macht Alarm. Also schnell fertig gemacht ab ins Auto und los geht es. 5.30, wir sind da und was ist, es stehen schon wieder alte Bekannte vor der Tür und erwarten voller Vorfreude den Einlass zum See. Hallo Gerd und Schwager bzw. Kollegen aus Celle und Hallo Manni aus Gelsenkirchen. Na, das Jahr wieder gut verbracht ? Wir treffen uns ja immer nur hier, aber echt stark. Es wird ein wenig diskutiert, wie waren die Fänge in den letzten Tagen, wie das Wetter usw. ? Endlich, es ist 5.55 Uhr, wir dürfen zum See. Wir bekommen unseren *alten Platz* am toten Meer, na ist doch wenigstens was. Dann alles wie immer. Ruten fertig gemacht, Köder dran und ab ins Wasser. Mal schauen was wir heute so landen können. Die Zeit vergeht. Wir sitzen immer noch dumm rum,. Es ist 10 Uhr. Wir sehen unsere Bekannten aus Gelsenkirchen. Ein freudiges Hallo und erst mal ein leckeres Bierchen nach der anstrengenden Fahrt. Stündliche Köderkontrolle ist das einzige was wir noch machen. Es beißt nicht eine Forelle. So vergeht der erste Tag. Außer das wir verdammt durchgefroren sind ist nicht passiert. Gegen 15 Uhr machen wir Feierabend. Na das ging ja gut los. Wozu sind wir den schon angereist ? Eigentlich wollten wir ja Forellen fangen ? Na ja, morgen wird es bestimmt besser.

Sonntag, 17.05.15

Wieder früh klingelt der Wecker. Heute sind wir etwas eher los. 5.20 Uhr am See. Aber hahaha, wir sind wieder nicht die ersten. Es stehen schon wieder 10 Leute vor der Tür und begehren Einlass. Egal, wir bekommen schon noch einen Platz am See.

5.50 Uhr, wir dürfen wieder rein. Die Vorfreude steigt, heute geht bestimmt was. Es wird immer stürmischer. Die Ruten mit viel Schwung ab ins Wasser. Boah, scheiß Schnurbogen, wie soll das nur heute werden.

7.30 der erste Bissanzeiger macht Alarm. Enrico kann eine sehr schöne Regenbogenforelle landen.7.50 Uhr, schon wieder der Bissanzeiger bei Rico, und was kommt da für eine schöne goldene zum Vorschein, na das ist ja heute ein guter Tag. Und weiter geht es, 8.30 Uhr, wieder bei Rico, noch ne Goldene, juhuuuu. Ich mach mir langsam Gedanken, sind meine Bissanzeiger defekt? Hab ich keinen Köder am Haken ? Kontrolle, alles ok. Na dann warte ich mal weiter. 9.30. wieder geht en Bissanzeiger los, und natürlich wieder bei Enrico. Die nächste Kapitale Goldene landet bei uns am Ufer. Nun wird es aber Zeit, ab zum schlachten. Das sind unsere ersten leckeren Filets, geil. So kann es weitergehen.

10.30 Uhr, die ersten Fische liegen auf Eis und was ist das ? Schon wieder ein Biss an Enrico`s Rute. Und wieder kann er eine große Regenbogenforelle landen. 10.50 Uhr, was ist das denn ? Einer meiner Bissanzeiger meldet sich, hääää, doch nicht defekt ? Na dann schau ich mal was sich da verirrt hat. Ach nee, auch ich kann eine Regenbogenforelle landen. Zwar kein Riese, aber immerhin Fisch.

11.15Uhr, Wieder ist Enrico dran. Und was ist das wieder für eine Kapitale, die erste 3 Kilo Forelle für diese Woche. Das Wetter wird immer schlechter. Der Sturm immer schlimmer. Es beginnt zu regnen. Na toll, wieder einmal herrliches W-O Wetter.
Der Tag neigt sich dem Ende zu. Da es immer schlimmer regnet, packe wir um 15 Uhr zusammen.
Noch schnell ein Bierchen mit den Schalkern und ab geht es nach Hause. Morgen greifen wir wieder an.

Montag, 18.05.15

5.50 ist wieder Einlass und wir sind natürlich schon pünktlich vor der Tür.
Schnell die Ruten aufgebaut, Köder ran und ab damit ins Wasser. Die Zeit vergeht, es beginnt zu regnen, was auch sonst. Es ist schon 12.30 Uhr, dass erste mal, das ein Bissanzeiger sich meldet. Wir sehen eine kapitale goldene Forelle, die den Köder mitgenommen hat. Aber hat sie ihn gefressen ? Anschlag, langsam versuchen einzuholen. Doch was ist nun ? Sie ist weg. Mist, der erste Biss und nichts gelandet. Na dann warten wir weiter, der Regen wird noch schlimmer. Wir sitzen unter unseren Schirm, machen wir eben ein Nickerchen. Es passiert ja nichts. Die Forellen sind zu faul zum fressen. Es wird 16.30 Uhr, wir haben nicht einen Fisch heute landen können. Na ja, warten wir auf morgen, da kann es nur besser werden. Das einzige positive an diesem Tag, alles haben nichts gefangen, also haben wir auch nichts falsch gemacht.

Dienstag, 19.05.15

Und wieder sind wir rechtzeitig am See. Es ist windig, kalt, gibt bestimmt wieder Regen.
Alles aufgebaut, aber es geschieht erst einmal wieder nichts. 8.00 Uhr, der Himmel wird schwarz. Na ja, schnell die Regenjacke an, alles unter die schirme verstaut und abwarten was runterkommt. Oh weih, was ist das, es Hagelt. aber wie, die kleinen Körner trommeln auf Regenschirm und auf dem See. Nach 5 Minuten ist der Schauer vorbei. Also weiter an die Ruten, Köderkontrolle, wieder ab ins Wasser. 9.00 Uhr, der erste Biss. Enrico geht sich die Beine vertreten, ich bleib auf meinem Stuhl. Ahhh, ein Biss, nun aber ran, alle schauen was ich allein daraus mache. Immer die Ruhe Rita. Also Rute nehmen, Fisch ausdrillen, und mit dem Kescher an Land holen. Schwitz, allein geschafft, eine schöne goldene hat sich zu uns verlaufen.9.15 Uhr Enrico kann eine schöne Regenbogenforelle landen. Danach wird es wieder ruhig. Und wieder zieht ein Schauer über uns hinweg. Ich geh einwenig Spinnen, doch was sehe ich, meine Schnur an der Grundrute geht. Das kann ja ein guter Tag werden, es ist erst 10.30 und wir haben schon die dritte Forelle.
Die Zeit vergeht, ein Regenschauer jagd den nächsten, der Wind wird immer stärker. Es gibt keinen weiteren Biss. Nur ein weiteres Hagelschauer erwischt uns, diese mal noch stärker wie am morgen.
Es ist 15.00 Uhr, die Sonne zeigt sich am Himmel, ach kann das schön warm sein. Doch es zieht in der Ferne wieder eine schwarze Wolke heran. Wir entscheiden uns, da alles trocken ist, einzupacken und werden morgen erneut angreifen. Es kann ja nur besser werden.
Die Bilanz nach 4 Tagen: wir haben 10 schöne Forellen, Die Schalker leider etwas weniger, 4 Mann, 5 Forellen.

Mittwoch, 20.05.15

So Widerwillen geht es heute los, es sind Gewitter angekündigt.
Aber was soll es, wir haben unseren Angelplatz ja bezahlt, also Regenkombi an und ab an den See, in den Eiskeller.
Wie jeden morgen die gleiche Prozedur, aufbauen und warten.
Es ist 7.30 Uhr, als das erste mal der Bissanzeiger anschlägt, aber was ist das ? ein Miniforelle will unbedingt aus dem Wasser, die hat sich bestimmt verlaufen, aber was soll's, auch die nehmen wir mit. 8 Uhr, Da nichts weiter geht, wollen wir uns ein paar neue Köder besorgen. Daniel hat Fische eingesetzt und Rico geht zu hm einige Killer zukaufen. Diese wollen wir heute mal testen. 9.00 Enrico macht sich mit seiner Spinnrute zum See 2 auf. Dort fangen sie zur zeit ganz gut, also ab geht es. Ich verweile weiter an den im Wasser geparkten Ruten. Kurz darauf sehe ich eine Schnur laufen. Warum geht dieser Bissanzeiger nicht ? na ja, egal, ich lande derweil eine schöne Goldforelle. Enrico kommt nach einer halben stunde ohne Erfolg wieder. 11.30 Uhr, die neuen Köder lassen uns keine ruhe, wir versuchen weiter unser glück. Und dann knallt es auf einmal. Enrico konnte mit dem Killer eine schöne Regenbogenforelle erlegen. Nun werden die Fische direkt zum schlachten abtransportiert. Doch was ist das ? Der Himmel öffnet auf einmal seine Schranken, ein Hagelschauer kommt herunter geprasselt. Nach 5 Minuten ist der Spuk vorbei, doch nun schüttet es aus Kübeln. Und wieder wird es dunkler, es folgen noch 2 weitere Hagelschauer. Mittlerweile sitze ich in einer riesigen Wasserpfütze. Rico ist immer noch nicht vom Schlachten zurück, hmmm. 12.30 Uhr, der Himmel klart auf, es wird wieder hell. Ach da kommt er ja . Hat sich mal eben mit Ulli ein Bierchen gegönnt und kommt trockenen Fußes zu mir zurück. Nun ist wieder gemeinsames warten angesagt. Es bleibt ruhig, erst um 16.30 erfolg bei herrlichem Sonnenschein ein weiterer Biss, der auch für heute der letzte sein sollte. Wir warten noch bis 18 Uhr, aber es tut sich nichts. Also packen wir zusammen und machen uns auf den Heimweg.

Morgen ist sonne angesagt, mal schauen was wir da erleben.

Donnerstag, 21.05.15

Na ja, sonne ? Der erste Regenguss erfolg um 5.40, als wir grad unsere Angelsachen auspacken. Toll, Ulli hat gesagt es regnet heute nicht. Nach 3 Minuten ist alles wieder gut, Rest aufladen und um 5.55 Uhr einlass zum See. Alle sind schon wieder da. Sie wohnen eben hier. Wird machen uns wieder auf den Weg ans tote Meer, Ruten raus und...
Es ist 7 Uhr, als das erste mal der Bissanzeiger anschlägt. Nach einem kurzen Drill kann ich eine schöne 2,5 Kilo Forelle landen. Na das fängt ja gut an. Mal schauen was der Tag noch so bringt. Die Zeit vergeht wie immer, es kommt nichts zählbares. Da es aber allen so geht, machen wir nichts falsch.
11.00 Uhr, es tut sich mal wieder was, ohh, eine Räucherforelle verläst das Wasser, das passt sich gut, denn Ulli bringt heute die Forellen der Schalker zum Räuchern nach Husum. 12.00 Uhr, eine weitere Forelle landet in unserer Kühltasche.
Der Tag nimmt seinen normalen Lauf, es geschieht nichts, kein Fisch, kein Regen, dafür aber Sonne, die uns etwas aufwärmt. Na ja, dann genießen wir diese eben. Es geschieht bis 18 Uhr nichts mehr, so das wir mit trockenen, sauberen Angelsachen den See verlassen.

Morgen ist unser letzter Tag, da werden wir noch einmal alles geben.

Freitag, 22.05.15

Unser letzter Tag, wieder um 5.30Uhr an der Tür. Ohh, heute macht Daniel schon mal etwas eher auf, es ist 5.45 Uhr, ab an den See.
Ruten zu Wasser. Spinnruten raus und noch einmal alles geben. Und wieder vergeht die Zeit, wir haben gefühlt, jeder, eine Strecke von Hamburg nach München und zurück die Spinner, Killer und Sonstige durch das Wasser gezogen, nichts hat gebissen.

10.30 Uhr, doch was ist das, ein Bissanzeiger macht Alarm. Eine schöne Goldforelle hat sich noch zu uns verlaufen, na dann ist der Tag ja gerettet.
11.45 Uhr, wieder schlägt ein Bissanzeiger an, diesmal bei Rico. Auch er hat eine goldene am Haken und kann sie sicher landen. das waren die Nummer 19 und 20, das hat sich doch gelohnt.
Danach sind wir irgendwie müde und haben keine Lust mehr zum Spinnfischen, wir genießen den Rest des Tages im Halbschatten und überlegen wie wir den letzten Abend verbringen. 15.30 Uhr, ein Ruck geht durch meine Rute. Was das denn, sollte es kurz vor Feierabend doch noch was geben ? Hmmm, die Schnur läuft nicht, also alles wieder beruhigen und setzen. Und erneut ein Ruck, die Schnur geht jetzt, doch was ist das ? Den wollten wir nun wirklich nicht. Ein Stör hat sich nun noch auf meine Bienenmaden gestürzt. Was sollen wir damit ? Ach, unsere Angelnachbarn gehen direkt auf Stör, also hin da und einfach verschenkt. 16.30 Uhr, wir packen unsere Sachen sauber ein und machen uns auf den Weg gen Ferienwohnung. Schon ist die Woche vorbei.

Wir möchten uns bei allen Freunden, Bekannten und besonders Daniel für die wieder sehr schöne Angelwoche bedanken. Es war einfach sehr schön mit euch und bei dir.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Rita und Enrico

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