Wester-Ohrstedt 29.04. - 05.05.2017

Es ist entlich wieder soweit. Unsere jährliche Angelwoche in Wester-Ohrstedt ist wieder da.

Freitag, 28.04.2017

Es ist endlich 15 Uhr und ich habe Feierabend. Nun schnell nach Hause und Auto packen, denn Rico muss noch zur Nachtschicht, von der ich ihn gegen 2 Uhr in der Früh abhole.

Samstag 29.04.2017

1 Uhr, der Wecker klingelt. Schnell nen Cappu, und die restlichen Taschen geschnappt. 1.40 Uhr, ab zum Auto und Rico von der Arbeit holen, somit sind wir pünktlich um 2 Uhr auf der Autobahn.
5.20 Uhr, erfolgreich durch alle Baustellen gekommen und schon am Ziel.
Nun heißt es warten, da der See erst um 6 Uhr öffnet. Wir sind gespannt, wie die neuen Betreiber sind und ob sich etwas geändert hat.
5.55 Uhr, die Tür öffnet sich und wir dürfen direkt zum See, da wir ja schon unsere Wochenkarte bezahlt haben. Wo gehen wir denn hin ? Ach was sollen wir lange überlegen, ab ins "tote Meer" dort haben wir die letzten Male immer gessen und auch einige Forellen gefangen.
Nun geht es los, Rutan aufbauen und beködern, ab zu Wasser damit.
Uff, was das ? Gerade ausgeworfen und schon der erste Biss, na das fängt ja gut an. Ein toller Drill, mittelgroße Forelle, aber sehr kämpferisch. So macht angeln Spaß.
Im Laufe des Vormittags können wir insgesamt 10 Forellen landen. Danach ist dann erst einmal, wie jedes Jahr, Mittagspause. Diese zieht sich bis zum Abend hin. Somit bleibt das Ergebnis des ersten Tages bei 10. Aber das ist besser wie all die anderen Jahre.
Nun werden wir erst einmal das Auto ausladen und unser Domizil einrichten.
Schaun wir mal was morgen geht.

Sonntag, 30.04.2017

4.45 Uhr, der Wecker schellt. Oha, wir haben so gut geschlafen. Schnell nen Cappu, unter die Dusche und ab an den See.
Es ist bereits 9.15 Uhr, als Rico's Bissanzeiger anschlägt. Boah, was das für eine schöne große goldene Forelle. Kampfstark und kaum zubändigen. Ich stehe mit dem Kescher daneben. Doch was ist jetzt ? Auch bei mir rappelt der Bissanzeiger. Also hin, Rute hoch und anfangen zu drillen. Oh nein, auch mein 2ter Bissanzeiger geht los. Schwitz, was nun ? Rico kämpft immer noch mit der Goldenen. Also erste Forelle drillen und raus damit. Rann an die zweite Rute und einen weiteren Drill durchführen. Nun stellt sich aber ein Problem. Rico hat seinen Kescher grad mit der goldenen ( 62 cm, 2942 g ) belegt, mein Kescher mit der ersten gedrillten. Also warte ich bis Rico seine erledigt hat und mich unterstützen kann. Das war ja mal etwas aufregendes. So macht Angeln Spaß.
Es ist nun bereits 10 Uhr, wir konnten noch weitere 3 Forellen herausholen. Bis zum Abend tut sich nichts mehr. Also packen wir ein und hoffen auf morgen.

Montag, 01.05.2017.

Und wieder rappelt der Wecker um 4.45 Uhr. Schaun wir mal wie voll es Heute wird.
5.45 Uhr runter und..... keiner vor der Tür ? Was das ? Schade, wir hatten mit mengen an Anglern gerechnet. Aber so haben wir unseren Platz am See sicher.
Wieder ans "tote Meer " Ruten raus und warten. Es ist windig und kalt. Wie die letzten beiden Tage auch. Aber wir bleiben im kalten und hoffen auf gute Fänge. 6.15 Uhr, die Ruten sind im Wasser. Ping, der erste Biss. Schnell gedrillt und Ruta wieder rein. So geht es bis um 11 Uhr noch 7 mal.
Jetzt haben wir schon 24 Forellen gelandet. Jeder 12, der interne Wettkampf geht also weiter.
Auch Heute tut sich nichts mehr bis zum Abend. Alles zusammengepackt und noch ein Bierchen trinken. Nun ist schon der dritte Tag vorbei. 3 Bleiben und wir sind morgen früh mit neuer Energie am Start.

Dienstag, 02.05.2017

Und schon ist die Nacht wieder vorbei. Also ab an den See. Der Wind hat gedreht, kommt nun aus SO und ist in den Böen stärker wie die anderen Tage. Aber das ist uns egal. Wir sind zum Angeln hier und nicht zum Sonnenbaden.
Ruten raus und schon geht es los, bis um 6.30 Uhr haben wir die ersten 2 Forellen verhaftet. Doch dann wird es still. Ist schon wieder Mittagspause ? Es wird 9.00 Uhr, eine weitere Forelle wird gedrillt. 10.00 Uhr, wieder rasselt Enrico's Bissanzeiger. Erneut hat er eine schöne goldene ( 59 cm, 2633 g ) am Haken und schafft auch diese an Land.
Danach wird es ruhig, egal welcher Köder, keine Forelle hat intresse. Mir wird langweilig, also nehme ich meine Spinnrute und einen Kescher um ziehe meine Runde um den See. Es ist 13.00 Uhr, als ich eine Goldforelle schwimmen sehe. Schnell den Spinner vor die Nase geworfen und Rums, sie hat direkt gebissen ( 55 cm, 2310 g ). Ich drille und lande sie. Diese Runde hat sich gelohnt. Ich beschliesse, das wir unseren Angelplatz verlagern, ab in die Sonne, ist dort zwar durch den Wind kälter aber hier landet der Wind und somit stehen dort die Forellen.
Kaum haben wir die Ruten zu Wasser, geht Enrico's Bissanzeiger. Erneut wird ein schöner Drill durchgeführt und eine Forelle gelandet. 15.30 Uhr, mein Bissanzeiger rattert. Der Umzug scheint sich gelohnt zuhaben. Wieder ein schöne goldene Forelle von ca. 2,5 Kilo ( leider vergessen zu wiegen und fotografieren ). Aber egal, hauptsache gelandet.
Das war es dann auch für Heute. Ein schöner Tag geht mit 7 Forellen zu Ende.

Mittwoch, 03.05.2017

Nachdem wir gestern einen neuen Angelplatz gewählt haben, gehen wir Heute gleich dorthin.
Der Wind ist noch stärker und kälter geworden ( Böen bis 65 Kmh ). Da müssen wir aber durch.
Ruten ausgepackt, Bienenmade wie jeden Tag dran und ab ins Wasser. Rums, die erste Ruta grad geworfen und schon der erste Biss, perfekt.
Weiter geht es, bis um 11 Uhr haben wir 9 Forellen gelandet. Und nun ist wieder Mittagspause, wie immer.
Bis zum Abend tut sich nichts mehr, aber das haben wir ja schon vorher gewußt.
Also gegen 18.00 Uhr alles zusammengepackt und überlegt was wir heute Abend essen. Erbsensuppe, Nudelsuppe oder Ravioli ? Da kommt uns Tina doch glatt mit einer super Idee ! Griechisch. Sie fährt nach Husum und bringt uns ein leckeres Giros mit, na das ist doch was feines.
Somit geht auch der 5. Tag vorbei. Nun haben wir schon 40 Forellen gelandet, ein super Ergebnis.
Da geht morgen bestimmt noch was.

Donnerstag, 04.05.2017

Der vorletzte Tasg beginnt mit einem schönen Sonnenaufgang und einen Gezwitscher vor der Balkontür. Eine Schwalbe hat sich dort niedergelassen und singt ihr Lied.
Als diese wegfliegt, ist es wieder Zeit sich zum See zubewegen.
Also wieder Ruten auspacken, Bienenmade dran und warten. Nach 30 Minuten hat sich noch nichts getan. Also Köderkontrolle. Ach Schreck, die Maden sind weg. Also neue drauf warten. Und wieder tut sich nichts. Bei erneuter Kontrolle wieder Bienenmaden weg. Ich beschliiesse nun mit Paste zuangeln. Bums, schon geht es los, der erste Biss auf Paste, erfolgreich gedrillt und gelandet. Alle Ruten somit neu bestücken und weiter warten. Und es geht weiter, binnen der nächsten Stunde können wir 3 weitere Forellen verhaften. 10.00 Uhr, mein Bissanzeiger rattert, Anschlag, Drill. Eine weitere goldene Forelle ( 57 cm, 2344 g ) hatte Hunger. 10.30 hr, nun rattert Enrico's Bissanzeiger schon wieder. Was ein Tag. Auch er hat eine goldene am Haken ( 57 cm, 2317g ), die ohne Probleme, nach schönem Drill gelandet wird.11.30 Uhr, es ist noch nicht Mittag. Wir können bis 13.00 Uhr weitere 3 Forellen landen. Danach läuft wieder bis zum Abend nichts. Eigentlich hatten wir auf die 50. gehofft. Dann eben morgen, am letzten Angeltag. Alles zusammen gepackt, was nun ? Tina kommt mit einer Pizzakarte. Oh, das nehmen wir doch gerne an. Pizza bestellt und wenig später geliefert. Das war doch wieder besser wie Dosensuppe.
Somit endet der Tag und wir gehen schlafen.

Freitag, 05.05.2017

Unser letzter Angeltag. Er beginnt wie immer.
Nun machen wir einen kleinen Wettstreit: Wer fängt die 50. Forelle ?
Enrico versucht es wieder mit Bienenmaden, ich nehme Paste.
Bis um 8 Uhr geschieht nichts, ausser das die Bienenmaden immer weg sind.
Dann aber rattert es bei mir und juhuuu, ich hab die 50. gelandet.
5 Minuten später hat auch Enrico einen Biss. Nr. 51.
Dann aber geschieht nichts mehr. Um 11 Uhr bekommen wir Besuch. Nun mal schnell 2 Stunden gequatscht. Da sich der Himmel zuzieht beschliessen wir, unsere Angelsachen einzupacken und den Rest des Tages einfach zugeniessen. 14 Uhr, alles verstaut und was geschieht ? Der Himmel öffnet seine Schleusen und wir denken uns : alles richtig gemacht. Ruten und Zubehör stehen im trocknen und wir sitzen dort.
Gegen 18 Uhr beginnen wir unsere Wohnung auszuräumen um am nächsten Tag in der Frühe abzufahren. Unser Nettoergebnis: 32,2 Kilo Forellen und Filets. Das war mehr als wir uns erhofft hatten.

Unser Fazit:

Eine super Woche, gute Fänge ( obwohl nur morgens ).
Super freundliche Betreiber, Vielen Dank Tina und Ralf für die tolle Woche.
Wir kommen wieder. Es hat uns super gefallen.
Hoffentlich lesen dieses viele andere Angler und fahren wieder zum Forellenhof Wester-Ohrstedt.
Es hat sich dort viel getan und es wird noch viel geschehen.

Somit schliesse ich meinen diesjährigen Bericht und wünsche allen " Petri Heil "

Rita und Enrico

.