Wester-Ohrstedt 03.10. - 10.10.2015

Und wieder ist es einmal soweit, unsere Reise zieht uns ins alt bekannte W. - O.

Es ist Samstag, der 03.10.2015

wir haben gestern unsere Sachen im Wagen verstaut und auf geht's.
Da erst um 7.00 Uhr geöffnet wird, wollen wir um ca. 6 Uhr da sein, es ist ja Feiertag
und wir rechnen mit einigen Gästen am See.

Also, 2.45 Uhr auf die Autobahn. Es läuft super, bis Hamburg, somit die erste Pause.
Eben eine Rauchen, Capuccino trinken und weiter geht es.
Nach Hamburg sind immer noch die doofen 4 Baustellen, die uns Zeit kosten.
Aber auch diese meistern wir mit Ruhe und Geduld, blieb auch nichts anderes übrig,
da es auf einen Schlag Nebelbänke gab. Verdammt, wo gehen denn die Nebelscheinwerfer an ?
Hmmm, ich denke wir sollten einmal anhalten und im Handbuch nachsehen. Ach ja, so ist das, wenn man die nie gebraucht hat in den 8 Jahren wo man die Karre fährt . So noch schnell eine Rauchen und weiter geht es. Ahhh, hier ist der Nord-Ostseekanal, aber zu sehen ist nichts, 20 Meter Sicht wir schleichen weiter.
Endlich, um 6.15 Uhr erreichen wir Wester-Ohrstedt. Die ersten Angler warten schon auf den Einlass und weitere treffen nach uns ein. So, 7 Uhr, endlich können wir zum Wasser. Schnell einen Platz suchen, geil, die Angelstelle vorn, wo die Gelsenkirchener immer waren, ist frei.
Platz abstecken das Niemand mehr drängeln kann und die Ruten zu Wasser.

7.30 Uhr, mein Bissanzeiger rattert los. Ein schneller effektiver Drill und schon ist die erste 4070 g Forelle gelandet. so kann es direkt weitergehen. 7.45 Uhr, schon wider geht ein Bissanzeiger, eine weitere kleinere Forelle landet in unserem Besitz. Die Zeit vergeht, bis 15 Uhr konnten wir 3 weitere kleinere Forellen aus dem See holen, dann aber, 16.00 Uhr, geht bei Enrico der Bissanzeiger. Eine schöne 3500 g schwere Forelle ist der beste Abschluss des Tages. Somit war es doch ein sehr erfolgreicher Tag. Mal schauen was morgen noch kommt.

Sonntag, 04.10.2015

Ein warmer, fast schwüler Tag begrüßt uns.
Wir machen unsere Ruten klar und bringen sie zu Wasser. Nachdem was gestern ging, kann es heute ja nicht schlechter werden. Der Tag vergeht, kaum einer am See kann eine Forelle landen. Auch wir nicht, egal was wir machen, schleppen, Pose, auf Grund. Teig oder Bienenmade, es geht nichts.
Somit packen wir um 18.30 Uhr unseren Kram zusammen und wissen, morgen kann es nur besser werden.

Montag, 05.10.2015.

Ein klarer, kühler morgen erwartet uns. Der Mond scheint und die Sterne funkeln. Schon den dritten Tag haben wir das Glück an der gleichen Stelle zu sitzen. Mal schauen, nachdem Samstag dort gut war, Sonntag, wie immer schlecht, kann es Heute ja nur besser werden.

Die Zeit vergeht, die ersten Bierchen sind schon geflossen. Doch was ist das ? Es ist 15.00 Uhr, meine Pose ist auf einmal wech, wollte doch grad anfangen diesen Bericht zuschreiben.
Also schnell alles auf den Stuhl geschmissen und ne schöne Goldforelle gelandet.
Somit haben wir Heute wenigstens diese im Sack.

Dienstag, 06.10.2015

Und wieder klingelt der Wecker um 5.30 Uhr, schnell unter die Dusche und ab an den See.
Es ist nebelig, man sieht die Hand vor Augen nicht, aber was soll es, wieder geht der Arbeitstag los und wir warten auf unsere Fänge. Die Zeit vergeht, erst kommt Nebel runter, sind schon nass wie sonst was, dann nun auch noch der Regen dazu. Der Wetterwechsel ist nicht gerade fördernd für die Fänge, heute gab es dann wieder mal eine Null-Runde, aber da alle nichts fangen, machen wir auch nichts falsch.
Na mal sehen wie es morgen wird. Der Wetterbericht sagt kein besonderes Wetter voraus.

Mittwoch, 07.10.2015

6.30 Uhr, ab an den See. Alles, wie jeden Tag, schnell aufgebaut und nun beginnt das tägliche Warten. Es ist wieder sehr nebelig, regnen tut es auch und verdammt kühl ist es. Wieder wird am See nichts, bzw. mal eine Forelle gelandet. Irgendwann müssen die doch mal fressen. Die goldenen Forellen treiben sich am Rand herum, sind scheinbar nur auf sich fixiert.
Und schon wieder der Vormittag vorbei, wir haben noch nichts gelandet. Doch plötzlich geht mein Bissanzeiger.
Ich nehme meine Rute und drille , was auch immer dran ist, zum Ufer. Enrico keschert schnell, doch was ist das ? Es kommt eine Schnur mit an Land ? Hääää, irgendwo durchgeschwommen ? Ach du meine Güte, nein, die Goldforelle hat sich in der Schnur eingewickelt. Haben wir ein Glück, das sie ohne Biss gelandet werden konnte. Die Zeit vergeht wieder. Auch mit Köder vor die Nase halten können wir nichts weiter fangen. Es ist bereits 17.00 Uhr, wieder geht mein Bissanzeiger. Oh wie schön, eine weitere Goldforelle kann gelandet werden. Na immerhin haben wir Heute 2 gefangen, viele andere Angler leider nichts.

Donnerstag, 08.10.2015

Auf geht es, der vorletzte Tag.
Wir haben erst 9 Forellen landen können, wenig, aber wenn sie nicht wollen, können wir es nicht ändern.
Aber aufgeben tun wir nicht. Ruten ins Wasser und abwarten, was die anderen so fangen.
Es wird geschleppt, mit Pose und Grundruten ausgelegt. Doch leider nichts gelandet.
Schon wieder ist der Tag vorbei. Wir sind nun für Heute auch fertig, es reicht, wir sind durchgeweicht und geben auf. Alles zusammenpacken und noch einen schönen Abend mit den Cottbussern verbringen. Mausi hat eingekauft und es gibt lecker Bratwurst. 20.30 Uhr, es ist schon lange Dunkel und es wird Zeit sich aufzuwärmen und ins Bettchen zugehen.

Freitag, 09.10.2015

Unser letzter Angeltag, mal sehen ob noch was geht.
Heute ist es trocken, kein Nebel, aber verdammt kalt.

6.45 Uhr, alle Ruten im Wasser und schon geht es los. Enrico sein Bissanzeiger meldet sich. Schitt, es ist noch dunkel, aber irgendetwas hat gebissen. Langsam und vorsichtig drillen, Ich steh mit dem Kescher bereit. Wo ist Sie ?
Mist, sie ist weg, hatte wohl zulange gedauert mit dem Keschern ? Oder sie hatte nicht richtig gehakt ? Na egal, wir trauern ihr nach und machen weiter. Einige Schnurschwimmer sind noch drin, bis es 10.00 Uhr wird. Mein Bissanzeiger macht Alarm, Enrico steht mit dem Kescher bereit. Wow, eine schöne Regenbogenforelle hat angebissen und wir können sie landen.
Und wieder vergeht der Tag ohne weitere Fänge. Es ist 15.00 Uhr, was geht denn da hinten ab ? Ein Wagen mit Anhänger steht auf einmal direkt am Teich. Alle rennen aufgeregt hin und schauen was sich tut. Daniel hat eine neue Lieferung bekommen. 200 Kilo Tigerforellen werden besetzt. Nun geht es aber am Einsatzgebiet ab. Alle spinnen was das Zeug hergibt, doch es wird auch weiterhin nichts gefangen. Wir machen um 16.30 Uhr, ohne weitere Fänge Feierabend. Alles ordentlich einpacken und ab ins Auto damit. Wir sitzen noch einige Zeit am See und schauen was die anderen so landen können. Daniel macht sich auch auf den Weg. Die Tigerforellen lassen auch ihn nicht ruhig im Warmen sitzen. 18.00 Uhr, Daniel ruft über dem See, er hat etwas an der Rute, ich laufe eben mal schnell hin, und was hat er, eine seiner frisch besetzten Tigerforellen hat gebissen. Petri.

Somit endet unsere Woche in W.-O. mit einem schönen Fang.

Danke für die wieder sehr schöne Woche, bis im Mai 2016.

Rita und Enrico

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