Stockente (Anas platyrhynchos)

Stockente

Größe: 60 cm
Gewicht: 1500 g
Flügelspannweite: 94 cm
Brutzeit: März bis Juli
Brut: 1 Jahresbrut
Eier: 9-12
Brutdauer: 28 Tage
Nestlingsdauer: Nestflüchter
Nahrung: Pflanzen, Sämereien, Würmer, Schnecken, Frösche, Brot, kleine Fische, Krebse, Kaulquappen
Alter: Lebenserwartung 20 Jahre
Feinde: Fuchs, Marder, Seeadler, Uhu, Mensch, Wetter, Vogelgrippe, Parasiten
Merkmale: Stimme, Kopf grün glänzend, gelber Schnabel, blauer Spiegel (Federn) seitlich

Stockenten sind in Europa, Asien und Nordamerika zu Hause. Dort kommen sie jeweils bis zur Baumgrenze im Norden sowie bis zur Steppenzone im Süden vor sowie sind sie auf Island und Grönland zu Hause.

Dort leben an stehenden und langsam fließenden Gewässern und nehmen sogar mit kleinen Tümpeln vorlieb. Heute sind sie auf den Seen in fast jedem Park zu sehen. Im Winter ziehen sie manchmal auch an Meeresküsten.

Zur Brutzeit sind die Männchen an ihrem schillernd grün gefärbten Kopf mit einem weißen Ring um den Hals. Die Brust ist braun und der Rücken beige gefärbt mit einen gelben Schnabel, orange Beine und blaue Flügelspiegel. Ansonsten ist er grau und an der Brust braun. Viel schlichter sehen dagegen die Weibchen aus. Sie sind einfach beige-braun meliert, haben einen gelblichen Schnabel und orange Beine. An den Füßen haben diese Enten Schwimmhäute. Enten schmieren ihr Gefieder mit Fett ein, das sie selbst mit einer Drüse produzieren. Dadurch wird das Gefieder wasserabweisend.

Bei einer Grösse bis zu 56 cm lang, wiegen sie zwischen 700 und 1500 Gramm. Sie können zehn bis 15 Jahre alt werden. In der Gefangenschaft angeblich sogar 40 Jahre lang leben.

Stockenten haben jedes Jahr einen neuen Partner, mit dem sie sich paaren. Die Balz findet im Herbst statt. Die Nester der Stockenten befinden sich in der Nähe des Gewässers auf dem Boden. Sieben bis elf Eier legt die weibliche Ente und brütet diese etwa 25 Tage lang aus. Die kleinen Entenküken sind Nestflüchter, das heißt, sie verlassen sofort das Nest, wenn sie geschlüpft sind. Sie können dann bereits laufen und schwimmen. Ihre Mutter erkennen die Küken an ihrem ganz bestimmten Lockruf. Die Kleinen sind gräulich-braun-geld gefärbt und noch ganz flauschig. Nach 50 bis 60 Tagen kommen sie ganz alleine aus.

Die Ernährung ist überwiegend pflanzlich. Sie mag Samen, Früchte und Pflanzen, die am oder im Wasser wachsen. Manchmal frisst sie aber auch Krebse, Kaulquappen, kleine Fische, Schnecken und Würmer. Um an diese Nahrung zu kommen gründelt sie. Die Ente dümpelt kopfüber im Wasser herum und streckt ihren Hintern in die Höhe.

Da die Enten viele Feinde haben, hat sich die Enten-Mutter etwas Besonderes ausgedacht, um ihr Gelege vor Nesträubern zu schützen: Sie bespritzt die Eier mit stinkendem Kot. Da vergeht jedem Räuber sofort der Appetit.

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