Habicht (Accipiter gentilis)

Habicht in Garbsen Habicht/Sperber-Vergleich



Habicht (Accipiter gentilis)

Vogel des Jahres 2015

Weibchen: 62 cm, Männchen 45 cm
Gewicht: Weibchen 1400 g, Männchen 650 g
Flügelspannweite: 130 cm
Fluggeschwindigkeit: 100-150 km/h
Brut: 1
Brutzeit: März bis Mai
Eier: 2 - 4 Eier
Brutdauer: 38 Tage
Nestlingsdauer: 42 Tage
Nahrung: Vögel, Kleinsäuger, Zucht-Hühner
Alter: ca. 25 Jahre
Liste der Feinde: Infektionskrankheiten, Klimawandel, Wetter, Parasiten, Uhu, Mensch, Kolkrabe, Krähen, Greifvögel, Waschbär, Marder

Der Habicht ist in Europa, Unterarten in Asien, in Afrika, in Amerika und Australien beheimat.

Dort kommt er in Wäldern aller Art, Kulturlandschaften, Parks, Friedhöfen und in Städten und Dörfern vor. Wichtig ist, dass in seinem Lebensraum genügend Vögel und Kleinsäuger als Nahrung vorhanden sind.

Der Habicht hat breite Flügel und lange abgerundete Schwanzfedern, somit ist er schnell und wendig. Das Rückengefieder ist grau bis bräunlich, der Oberkopf ist dunkel mit einem hellen Überaugenstrich, der Schnabel ist kräftig mit dunkler Spitze, die Augen sind gelb bis orange, die Unterseite ist weiß mit feiner dunkler Querbänderung, die Beine sind gelb und die Zehen haben wie bei allen Greifvögeln kräftige Krallen. Viele verwechseln ihn auch häufig mit dem Sperber, der dem Habicht sehr ähnlich sieht.

Das Nest, auch Horst genannt, wird in mittlere Höhen der Bäume gebaut und besteht aus Ästen und Rinde in dem Mitte März Anfang April leicht bläulich 3 bis 4 Eiern gelegt werden die ca. 38 Tage lang bebrütet werden. Die Nestlingszeit beträgt ca. 42 Tage.

Ihre Beute besteht überwiegend aus Vögeln. Das sieht man aus dem Gewölle das sie ausspeien. Aber auch Kleinsäuger z.B. Kaninchen, Junghasen, Eichhörnchen stehen auf ihren Speiseplan. Das Männchen schlägt überwiegend Kleinvögel z.B. Stare, Amseln, Meisen und Buchfinken. Das Weibchen erbeutet überwiegend Hühner, Stadttauben, Brieftauben und Kaninchen.

Zu den Feinden der Greifvögel gehören Waschbären und auch andere Greifvögel, wie beispielsweise Seeadler oder Wanderfalken.
Bei den Feinden der Habichte darf der Mensch selbstverständlich nicht vergessen werden. Es werden nicht nur Nester, sondern gleich der gesamte Lebensraum der Tiere zerstört und Jagd auf die Vögel gemacht.

Wird der Habicht nicht von einem seiner Feinde erwischt oder von einer Krankheit vorzeitig dahingerafft, kann der Greifvogel um die 25 Jahre alt werden.

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