Haussperling
(Passer domesticus)

Haussperling in Garbsen Sperling-Vergleich



Haussperling (Passer domesticus)

Bekanntes Gezwitscher


 

Vogel des Jahres 2002

Größe: 14 cm
Gewicht: 30g
Flügelspannweite: 23 cm
Schnabel: Unter Schnabelform
Brut: 2-3 Jahresbruten
Brutzeit: April bis August
Anzahl der Eier: 4-6
Brutdauer: 14 Tage
Nestlingsdauer: 16 Tage
Geschwindigkeit: 46 km/h (Erwachsener, Im Flug)
Schwanzlänge: 5,2 – 6,5 cm (Erwachsener)
Nahrung: Sämereien, Insekten
Alter: 10 Jahre Lebenserwartung
Zugvogel: Standvogel
Liste der Feinde: Infektionskrankheiten, Wetter, Parasiten, Mensch, Marder, Katzen, Sperber, Falken, Eichhörnchen, Greifvögel

Spatz bzw. Sperling leitet sich vom althochdeutschen sparo (zappeln) ab. Im Volksmund heißt er auch Sperk oder Spi(e)gg. Das Schimpfwort Dreckspatz bezieht sich auf die Sandbadelust des Haussperlings.
Das kontrastreich gefärbte Männchen erkennt man am grauen, kastanienbraunen eingefassten Scheitel sowie am großen, schwarzen Kehllatz. Das Weibchen ist wesentlicher unscheinbarer, oberseits graubraun. Die weiblichen Haussperlinge zeigen keine besonderen Merkmale. Die Jungvögel ähneln den Weibchen, haben aber gelbe Schnabelwülste.

Haussperlinge werden etwa 14,5 Zentimeter groß, die Flügelspannweite beträgt 24 bis 25 Zentimeter und sie wiegen 25 bis 40 Gramm.

Er ernährt sich vegetarisch mit einer Vorliebe für Körner und Samen. Besonders in unseren Städten hat sich der Vogel dem Angebot angepasst und gilt dort als Allesfresser. Die Jungen füttert der Haussperling in den ersten Tagen fast ausschließlich mit Raupen und anderer tierischer Nahrung.

Im ersten Jahr geschlechtsreif. Monogame Dauerehe. Nistplatztreue. Neststandorte meist Höhlen in Gebäuden, unter Dächern, Felswänden, alte Spechthöhlen und Nistkästen. Als Untermieter im Storchenhorsten. Aber auch in lärmenden Industriehallen und Straßenlaternen. Neuerdings auch in großen Supermärkten. Nester aus sehr viel unterschiedlichen Material, Stroh, Gras, aber auch Plastikteile. Nester werden auch als Schlafplätze benutzt. 4 -5 Eier sind die Regel. Legebeginn Mitte März. Die Eier sind variabel gefärbt, Grund weißlich bis bläulichweiß, sehr dicht dunkel bräunlich gefleckt. Mehrere Bruten möglich, nachgewiesen bis zu 4 Jahresbruten.

Mit einem vielfältiges Repertoire aus einfachen und monotonen schilpenden Lauten. Als Nestruf wird eine anhaltende Folge von ein- oder zweisilbigen Schilptönen wie „tschilp“, „tschirp” , „tschirrip“ oder „tschirrep“ vorgetragen. Bei der Balz lassen sie lange Serien ständig variierender Schilptöne wie etwa "tschilp tschef tschilp tschelp schürp …" hören. Selten sind auch dreisilbige Rufe, die wie „zwirli“, „schilip“ oder oder „swililib“ klingen, zu vernehmen.

Der übliche Warnruf bei Luftfeinden ist strukturell abweichend ein weiches, getrillertes „drüüü“, wobei dieser Ruf auch gelegentlich gegenüber größeren Nahrungskonkurrenten wie Möwen verwendet wird. Vor Bodenfeinden wird mit anhaltendem nasalen Rufen wie „kew kew“ oder auch „terrettett“ gewarnt.

Haussperlinge werden meistens nur vier oder fünf Jahre alt. Es wurden aber auch schon beringte Spatzen beobachtet, die 13 oder 14 Jahre alt waren.

© 2006 - 2024 by www.freizeit-angler.de / Rita u. Enrico Heckmann

Die Weiterverwendung der Fotos und Texte von dieser Homepage auf anderen Webseiten oder zu kommerziellen Zwecken ist ohne meine Zustimmung nicht gestattet! Alle Fotos und Texte unterliegen dem deutschen Urheberrecht.

Last Modified mit JavaScript

.