Graureiher (Ardea cinerea)

Graureiher in Garbsen

Größe: 85 – 100 cm
Geschwindigkeit: 50 km/h
Gewicht: 1900 g
Flügelspannweite: 194 cm
Brut: 1
Brutzeit: März bis Juni
Eier: 4 - 5 Eier
Brutdauer: 24 - 26 Tage
Nestlingsdauer: 50 Tage
Nahrung: Fisch, Frösche, Mäuse, Großinsekten, Krebstiere, Vogeleier, Schlangen
Alter: 20 - 35 Jahre
Liste der Feinde: Infektionskrankheiten, Parasiten, Wetter, Seeadler, Uhu, Rabenvögel, Fuchs, Marderhund, Mensch

Der Graureiher, auch Fischreiher genannt, ist von Nordeuropa bis nach Südafrika weit verbreitet.

Sie halten sich immer in der Nähe von Gewässern auf wie flachen Seen, in Schilfgürteln, Teichen, Sümpfen, Seeufern und Überschwemmungsgebieten. Dort steht er unbeweglich im seichten Wasser und wartet, den Blick aufs Wasser gerichtet bis er einen Fisch sieht und blitzschnell zuschnappt.

Als Schreitvogel ist er von schlanker Gestalt mit einem langen Hals und Beinen.

Der Graureiher ist auf der Oberseite asch- bis hellgrau und auf der Unterseite grauweiß. Der Kopf ist weiß bis auf den über dem Auge beginnenden, sich in den Nacken ziehenden schwarzen Streifen. Im Nacken befinden sich verlängerte Federn (Schopf). An der Seite des Halses ist beim Graureiher im Brutkleid eine Rötung, am Hals und auf der Brust tauchen dunkle Punktreihen auf. Der dolchartige, orange Schnabel ist gelb oder orangegelb der perfekt an sein Jagdweise im flachen Wasser angepasst ist. Die Läufe sind schmutzigbraun und die Regenbogenhaut des Auges ist gelb.

Mit einer Körperlänge von etwa einem Meter bringt er maxmal 2 Kg auf die Waage.

Bei seinem Flug ist eine typische S-förmigen Biegung des langen Halses erkennbar

Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht voneinander.

Ihre Nester werden auf Bäumen, Sträuchern und sogar am Boden. Sie sind Koloniebrüter mit bis zu 100 Nester. Von März - Juni beginnt die Brut ihrer 4 - 5 hell blaugrünen Eier die 24 - 26 Tage andauert. Nach ca. 50 Tagen sind die Jungen flügge und verlassen das Nest. Jetzt müssen sie besonders auf der Hut sein denn Fressfeinde lauern überall. Viele junge Graureiher sterben im Alter bis zu einem Jahr.

Seine Nahrung besteht überwiegend aus kleinen Fischen und Amphibien sowie Krebsen, Wasserschlangen und Molchen. Auch verschiedene Insekten, Mäuse, Ratten und die Gelege und Küken anderer Vogelarten werden erbeutet. Wenn die Graureiher ihre Speiballen / Gewölle auswürgen, dann fallen diese meistens ins Wasser.

Die maximale Lebenserwartung der Graureiher beträgt 35 Jahre.

Die meisten jungen Graureiher überleben die ersten sechs Monate nicht, da sie als Nestlinge Mardern, Uhus, Rabenvögeln, Füchsen oder Adlern zum Opfer fallen.

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