Öltröpfchenwurm (Wenigborster)
Aeolosoma sp.

Wenigborster

Wenigborster 1

Weißlich bis gelblich segmentierte Würmer die relativ dünn sind und an jedem Segment der Körperwand Borsten hat.

Der Querschnitt ist rund und nicht platt. Mit Kopf, je nach Art 1 mm bis ca. 4 mm lang.
S-förmig schlängelnd, kriechend oder schwimmend durchs Wasser. Die Borsten kann man mit einer guten Lupe gut erkennen.

Sie ernähren sich von Pflanzenreste, Aas, Futterreste.
Durch ihre bodenlebende Art durchlüften sie den Untergrund und helfen so, Faulstellen vorzubeugen.

Wenigborster sind Zwitter die Eier in Kokons ablegen.

Durch Pflanzen und Einrichtungsgegenstände kann man sie sich schnell einschleppen.

Wenigborstern sind keine “gefährlichen” Vertreter. Es sind durchweg harmlose Tierchen, die Reste verwerten und nicht an lebende Tiere gehen. Sie belüften den Boden und verhindern so, dass Faulstellen. Somit wäre eine Bekämpfung eher kontraproduktiv. Eine Reduzierung der Fütterung der Fische bzw. entfernen von abgestorbenen Pflanzenteile wie auch toten Tieren wird eine übermäßige Vermehrung der Tiere erzielt.

Die Würmer tun den Garnelen nichts, strecken zum Teil den Kopf neben den Garnelen - bevorzugt am Futterplatz - aus dem Kies und die Garnelen laufen daran vorbei. Die Würmer ziehen sich bei einem "Zusammenstoß" nur kurz in den Kies zurück.

Auch Panzerwelse lieben jegliches Gewürm das sie ergattern können und ihnen ins Maul reinpaßt.

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