Garnelen Sinnesorgane

Kopf/Cephalon:

Der Kopf der Caridina besteht aus den Augen, den Antennen und der Mundöffnung im unteren Bereich.
Die Garnele verfügt über sogenannte Komplexaugen, die ihr einen Blickwinkel von 360° ermöglichen.
Ein scharfes sehen ist mit ihnen nicht möglich, jedoch kann die Caridina Formen und Farben erkennen.
In Gefahrensituationen kann sie ihr Augenpaar unter das Rostum bzw. den Carapax zurückziehen.

Die Antennen sind das wichtigste Sinnesorgan der Garnele.
Sie verfügt über zwei Fühlerpaare, eines ist für den Geruchs- und Geschmackssinn,
das andere für die Orientierung zuständig.

Rückenpanzerung/Carapax:

Hinter der Rückenpanzerung der Garnele verbergen sich die wichtigsten Organe des Tieres.
Vom Kopf aus in Richtung Rumpf betrachtet liegen dort die Blase, das Hirn, der Magen und
der Hoden (bei männlichen Tieren).

Die komplette Panzerung der Garnele wird in insgesamt 19 Segmente aufgeteilt,
von denen der Torax-Panzer (Carapax) das größte ist.

Im Übergang des Carapax zum Hinterleib (Pleon oder Abdomen) befindet sich eine Art
Sollbruch-Stelle, welche es der Garnele bei der Häutung ermöglicht ihre alte Haut zu verlassen.
Die Panzerung der Garnele wächst nicht mit, sodass sie zu gegebener Zeit beginnt ihren Körper
mit Wasser zu füllen, bis die Schale an o.g. Stelle aufbricht.

Hinterleib/Pleon:

Unter den Segmenten des Pleons befinden sich das Herz und der Verdauungstrakt der Garnele.
Letzerer endet am Beginn des Schwanzfächers (Telson). Die ringförmigen Segmente sind um den
Pleon-Muskel angeordnet, der Schwimmbewegungen (Ausschlagen des Telson) ausführen kann.
Außerdem können von dort aus die Schwimmbeine bewegt werden.