Fadenalgen

Fadenalgen 1

Fadenalgen (Chlorophyta) gehören zur Gruppe der Grünalgen.

Fadenalgen sind häufig auf Aquarium-Pflanzen an Dekorationsgegenständen und in der Wasserströmung (z.B. am Wasserfilterausgang) zu finden.

Grüne Algen verschiedener Algenarten, die sich überall im Aquarium verbreiten können, hauptsächlich jedoch an Pflanzen und Dekorationsgegenständen. Die Erscheinungsformen können fadendick langfädig (bis 20 cm), wattebauschartig bis spinnwebenartig dünnfädig, polsterartig, kurzfädig büschelig (bis 5 cm) oder kurzfädig flächig (Pelzalgen, bis 5 mm) sein.

Ursache
Wuchsstockungen der Aquariumpflanzen durch plötzliche Änderung der Beleuchtungsverhältnisse, Überbeleuchtung, zu lange Beleuchtungszeiten, zu kurze Beleuchtungszeiten, HQI-Strahler mit Meerwasserbrennern, direkter Sonnenlichteinfall, Überalterte Neonröhren, falsch gewählte Lichtfarben bei den Neonröhren (sog. "Gro"-Röhren), Nährstoffüberangebot, mangelnde Kieshöhe, CO2-Mangel, Luftpumpe in Betrieb, Sonnenlichteinfall ins Aquarium oder eine Kombination aus mehreren dieser Faktoren.

Algenfäden mit einem Netz aufsammeln oder durch aufwickeln auf eine dünne Flaschenbürste entfernen. Fadenalgen werden auch von Platys und Black Mollys vertilgt. Schnellwüchsige Wasserpflanzen einsetzen, die das Nährstoffangebot konkurrierend nutzen.

Vor allem die aus Japan kommende Armano Garnele (Caridina multidentata) liebt Algen aller Art und eignet sich auch dazu im Gesellschaftsbecken für Ordnung zu sorgen. Besonders gerne auf dem Speiseplan hat sie die Fadenalgen. Diese wird gerne gegessen.

Extra-Tipp: Die beste und auch die Wirksamste Bekämpfung ist ganz einfach der Weidenbaum. Am besten man holt sich ein paar Äste macht die Blätter ab und legt Sie einfach ins Aquarium, so bekämpft man die Grünalgen/ Fadenalgen am besten, denn der Weidenbaum gibt Stoffe (Acetylsalicylsäure) ins Wasser ab und verhindert so den Wachstum. Es ist also eine Erfolgreiche Methode. Wichtig ist es diese fernab von landwirtschaftlich genutzten Feldern zu sammeln, da sonst die ersten Tiere bereits nach wenigen Stunden zu bemängeln sind.